Kinokultur-Genosse werden!

Drop-Out Cinema eG ist ein 2013 gegründeter Filmverleih, der sich genossenschaftlich dem unterschlagenen Kinofilm widmet.

Unter dem Label #CinemaObscure bringt der Verleih außergewöhnliche Horror- und Genre-Produktionen in die Kinos.
Unter dem Label #DokuKino widmet sich der Verleih Dokumentarfilmen zu politischen und gesellschaftlichen Themen.

ZUSAMMEN IST SCHÖNER ALS ALLEIN

Gutes Kino schenkt uns weder der „freie Markt“, noch darf man sich allein auf die Politik verlassen. Die interessantesten Kinoinitiativen basieren auf Engagement und Liebe zu Film und Kino. Wie kann man das Kino besser machen? In verschiedenen Projekten versuchen wir genossenschaftlich, Kinokultur zu fördern.

Filmverleih in den Händen von Kinomachern

Ein Schwerpunkt setzt die Genossenschaft auf den Verleih von Filmen, die es im derzeitigen Spannungsfeld von Markt und Filmförderung schwer haben. Im Projekt „Cinema Obscure“ widmen wir uns zum Beispiel dem Mitternachtskino. Ein Verleih-Projekt für Dokumentarfilme wird in Kürze wieder aufgenommen. Ein Projekt zu Wiederaufführungen von Filmklassikern ist in Vorbereitung.

Mehr Mitglieder & Kapital für besseres Kino

Getragen wird Drop-Out Cinema eG derzeit von 70 Mitgliedern.
Ein Geschäftsanteil beträgt 250,00 Euro, max. 10 Anteile können gezeichnet werden.

Sowohl natürliche als auch juristische Personen können Mitglied werden.

Spenden für besseres Kino

Es besteht über die Möglichkeit, an Drop-Out Cinema auch direkt zu spenden. Als eG sind wir allerdings nicht berechtigt, Spendenquittungen auszustellen. Spenden sind via Paypal willkommen. Einzelne Projekte können auch direkt unterstützt werden, so z.B. unser Projekt „Cinema Obscure“ auf Steady.

Ich möchte mehr wissen:

Auszeichnungen

Stiftungspreis der DEFA-Stiftung 2020

„Ein „Drop Out“ beschreibt die Abweichung von der gewünschten Norm, einen Systemfehler, der andere Ergebnisse als die gewünschten erzeugt. Wenn ein Filmverleih sich einen solchen Namen gibt, kann von einem programmatischen Statement ausgegangen werden. Ein Blick auf das Angebot des Drop-Out-Verleihs in Mannheim zeigt schnell, was damit gemeint ist. Im Portfolio finden sich B-Movie-Klassiker, Science-Fiction- und Horrorfilme, Dokumentationen und Animationen aus aller Welt. Die beste Voraussetzung, um Eingang zu finden in den inzwischen fast 250 Titel umfassenden Katalog besteht in künstlerischem Eigensinn. Bei seiner Suche nach zeigens- und sehenswerten Werken ist der Verleih deshalb auch in der Filmgeschichte und Gegenwart Osteuropas fündig geworden. „Drop Out“ ist es zu verdanken, dass Alexej Germans letzte Arbeit ES IST SCHWER, EIN GOTT ZU SEIN auf die hiesigen Leinwände gelangte, ebenso wie Filme von Andrzej Żuławski, František Vláčil, Bartosz Konopka oder Marcell Jankovics. Als jüngsten Coup entriss der Verleih zwei Meisterwerke aus der späten Sowjetunion dem Vergessen: KIN-DZA-DZA von Georgi Daniela und GEH UND SIEH von Elem Klimow. Doch in seiner unermüdlichen, verdienstvollen Ausgrabungsarbeit erschöpfen sich die Aktivitäten des Verleihs noch lange nicht. Um ein Höchstmaß an Transparenz zu erreichen, hat der Verleih die Geschäftsform einer Genossenschaft gewählt. Mehr als 60 Einzelpersonen, Kinos und Vereine sind bislang Mitglied. Dank dieser praxisnahen Haltung wird ein ständiger Ideentransfer gewährleistet, den Krisenstimmungen der Branche bleiben weder Raum noch Zeit.“ (Laudatio von Claus Löser)

Pressestimmen/interviews

„Filme abseits des Mainstreams: Drop-Out Cinema aus Mannheim“ (Mannheimer Morgen)
„Filmverleih der Filmkultur“ (epd Film)
„Mehr Chancen für Nischenfilme und Klassiker“ (Stuttgarter Zeitung)
„Kino neu denken“ (Blickpunkt:Film)
„Alles ist möglich“ (kino-zeit.de)
Interview mit Highnoon
Interview auf Berliner Filmfestivals
Porträt auf genossenschaften.de