Fanni – Oder: Wie rettet man ein Wirtshaus?

Eine bayerische Dorfgemeinschaft sucht nach einem sozialen und kulturellen Mittelpunkt.
Sie nehmen es, aller Hürden zum Trotz, schließlich selbst in die Hand und renovieren die alte Dorfwirtschaft, die 40 Jahre lang leerstand. Ein Dokumentarfilm von Hubert Neufeld.

Fanni – Oder: Wie rettet man ein Wirtshaus?

Dokumentarfilm; Deutschland 2024; Regie/Buch/Kamera: Hubert Neufeld; 
Schnitt: Hubert Neufeld, Felix Berlet; Weitere Kamera: Lukas Leonhardt, Max Lamm, Michael Baumberger, Tenzin Sherpa, Kim Steinocher; VFX: Kevin Müller; Ton: Tom Holderried; Ton Postproduktion: Studio4; Sounddesign & Mischung: Benedikt Mühle; Musik: Ruben Hein, Gijs Batelaan, Katrin Czerny; Produktion: HTN Films; Laufzeit: 92 Min.; Premiere: 11.01.2025; Kinostart: 24.04.2025
Spielorte (A-Z):
Pfaffenhofen, Cineplex (11.01.2025)
Aichach, Cineplex (19.01.2025)
Penzing, Cineplex (22.01.2025)
Germering, Cineplex (23.01.2025)
Königsbrunn, Cineplex (26.01.2025)
Memmingen, Cineplex (29.01.2025)
Meitingen, Cineplex (30.01.2025)
Fürth, Cineplex (06.02.2025)

“Fanni” wird die alte Gaststätte im oberbayerischen Pischelsdorf genannt, die von engagierten Bürgern über 3 Jahre hinweg liebevoll restauriert und zu einem Wirtshaus und Dorfheim umgestaltet wird. Der Dokumentarfilm setzt am Zenit des Zeitalters des Wirtshaussterbens an und bietet eine Lösung, um diesem entgegenzuwirken.

Oberflächlich wird ein Wirtshaus eines Dorfs saniert, aber eigentlich ist es die Suche nach einem Dritten Ort, der Gemeinschaft und einen Ausgleich zu Familie und Beruf bietet. Die vier Protagonisten Thomas, Norbert, Konrad und Klaus personalisieren die Eigenschaften, die es für die Initiation und konsequente Durchführung eines Projekts dieser Größenordnung braucht. Die Herren werden mit ihren liebenswürdigen Eigenschaften und ihren Makeln gezeigt.

Über dem Projekt schwebt wie ein Geist die Namensgeberin, die letzte Wirtin. Die 40 Jahre zuvor auf Ihrem Totenbett noch einen Fluch ausgesprochen hat, dessen Eintreten es mit der Renovierung zu vermeiden galt: “An der Wirtschaft darf nichts verändert werden!”