Ein Kino-Dokumentarfilm über die ereignisreiche Zeit nach dem Sieg der sandinistischen Revolution in Nicaragua und das Engagement tausender westdeutscher UnterstützerInnen, die in den 1980er Jahren nach Nicaragua reisen. Was ist 45 Jahre später aus ihren Träumen, Wünschen und Hoffnungen geworden?
Ein Traum von Revolution
D 2024; Buch und Regie: Petra Hoffmann; 95 min.; FSK 12; DCP deutsche OV; Starttermin: 11.4.2024.
Spielorte (A-Z): |
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Berlin-Charlottenburg, Interkulturelles Stadtteilzentrum Divan (13.11.2024) Bern (CH), Kino in der Reitschule (11.10.2024) Bischofswerda, Mosaika e.V. (08.11.2024) Gießen, Kinocenter (Globale Mittelhessen) (05.11.2024) Gießen, Kinocenter (Globale Mittelhessen) (06.11.2024) Jena, Eine-Welt-Haus (in Planung) Köln, CLAC, Universität Köln (17.12.2024) Krefeld, Fabrik Heeder (15.10.2024) Paderborn, Mühlencafé (08.01.2025) Saarbrücken, Filmhaus (09.11.2024-11.11.2024) Wiesbaden, Murnau Filmtheater (24.11.2024) |
Vergangene Veranstaltungen:
Amberg, Cineplex (18.07.2024)
Berlin, fsk Kino (23.04.2024-05.05.2024)
Berlin, Tilsiter Lichtspiele (11.04.-26.05.2024)
Berlin, Durchfenster in der K18 (11.08.2024)
Bonn, Alte VHS (17.05.2024)
Braunschweig, Universum (15.04. & 21.04.2024)
Bremen, City46 (26.05.-05.06.2024)
Dortmund, Union Salon (02.08.2024)
Erlangen, Kino im E-Werk (20.06.2024)
Essen, Filmstudio (15.04.2024-16.04.2024)
Frankfurt (Main), Filmforum Höchst (08.05.2024)
Frankfurt (Main), naxos (09.07.2024)
Freiburg, KoKi (CineLatino) (03.05. & 20.06.2024)
Halle (Saale), Radio Corax (16.05.2024)
Hamburg, Metropolis (04.06.2024)
Hamburg, Schanzenkino73 (11.04.2024-08.05.2024)
Hannover, Kino am Raschplatz (19.05.2024)
Heidelberg, Karlstorkino (01.05.-20.05.2024)
Jena, StadtLab (Eine-Welt-Haus) (22.04.2024)
Jena, Stadtteilzentrum LISA (08.08.2024)
Köln, Filmhaus Kino (07.04.2024)
Köln, Filmpalette (13.04.-21.04.2024)
Köln, Traumathek (07.05.2024)
Lich, Kino Traumstern (23.06.2024)
Mannheim, ASV (12.04.2024)
Mannheim, Cinema Quadrat (26.04.-01.05.2024)
Mössingen, Lichtspiele (19.07.2024)
Mülheim (Ruhr), Rio Filmtheater (17.04.2024)
München, Werkstattkino (11.04.2024-04.05.2024)
München, Stattpark Olga (06.07.2024)
Nürnberg, Filmhaus (19.07.2024-23.07.2024)
Oldenburg, Cine k (16.06.2024
Osnabrück, Cinema Arthouse (16.06.2024)
Reutlingen, Kamino (CineLatino) (07.05.2024)
Rostock, Li.Wu (04.07.2024-10.07.2024)
Siegen, Kurbelkiste (23.04.2024)
Stuttgart, Delphi Arthaus Kino (CineLatino) (05.05.2024)
Taufkirchen, Kinocafe (13.06.2024)
Tübingen, Kino Museum (CineLatino) (04.05.2024)
Wiesbaden, Roter Salon (26.06.2024)
Wuppertal, Offstream (09.04.2024)
Vor 45 Jahren, mit dem Sieg der Revolution in Nicaragua, beginnt eine Ära der Hoffnung. Eine junge Generation übernimmt die Regierung mit dem ehrgeizigen Ziel, eine gerechtere und sozialere Gesellschaft aufzubauen.
Allein aus Westdeutschland reisen in den 80er Jahren 15.000 „BrigadistInnen“ zum Wiederaufbau des ausgebluteten Landes nach Nicaragua: Liberale, Grüne, GewerkschafterInnen, SozialdemokratInnen, Linke und Kirchenvertreter ernten Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen, Kindergärten und Krankenstationen. Keine Bewegung hat so viele Menschen mobilisiert. Auch die Regisseurin Petra Hoffmann ist mit dabei. 45 Jahre nach dem Sieg der Revolution fragt sie nach, was aus den Wünschen und Träumen der RevolutionärInnen und ihrer UnterstützerInnen geworden ist.
Für das im Film porträtierte „Campesinoprojekt“ von Doña Francisca Ramirez (Häuser für geflüchtete Campesinofamilien im Exil in Costa Rica) rufen wir zu Spenden auf:
Spendenkonto Informationsbüro Nicaragua e.V.
DE56 3305 0000 0000 9767 38
Stichwort: Campesinoprojekt Francisca Ramirez
Spendenquittung möglich via Informationsbüro Nicaragua
„Hoffmann spürt den Entwicklungen meisterhaft mit der Kamera nach – ein Höhepunkt des politischen Films!“
Amnesty Journal
„Ehemalige Weggefährtinnen und prominente Köpfe der Revolution, aber auch im Exil lebende Personen aus dem heutigen Widerstand gegen den längst diktatorisch agierenden Präsidenten Ortega vertiefen dieses spannende und reichhaltige zeitgeschichtliche Filmdokument….Hervorragend geschnitten im Wechsel der Zeiten und Orte, präsentiert der Film eine spannende Mischung aus neuen Aufnahmen und reichem Archivmaterial. … Längst ist Nicaragua aus dem Blickfeld der europäischen Öffentlichkeit verschwunden, aber dieser wichtige und erhellende Film stellt eine lebendige Exilgemeinde ehemaliger und neuer Aktivistinnen vor, welche die von der Revolution geweckte Hoffnung auf Demokratie und soziale Gerechtigkeit nicht aufgibt.“
Bianka Piringer, filmrezensionen.de
„Petra Hoffmanns Film ist eloquent und präsentiert angemessenen Tadel für die nordamerikanische Kriegstreiberei in Nicaragua.“
Niklas Michels, Kino-Zeit
„Eine ebenso persönliche wie ernüchternde Dokumentation über ein geschundenes Land.“
Cinema
„Wie man die komplexe politische Entwicklung des Landes über vier Jahrzehnte in einen 90- minütigen Film bringt, informativ, kurzweilig und schön, zeigt die Regisseurin vorbildlich. EIN TRAUM VON REVOLUTION dürfte mit Sicherheit einer der besten Filme des noch jungen Jahres 2024 sein.“
Jürgen Kiontke, Links.Bewegt
„Historische Aufnahmen, die teils aus persönlichen Archiven stammen, machen die in der 80er Jahren vorherrschende Aufbruchstimmung sowohl in Nicaragua als auch in der Solibewegung der BRD anschaulich. Die Sandinistische Revolution war eine Revolution der Jugend, der Dichter und der Musik, voll humanistischer Überzeugungen. Die musikalische Untermalung mit Revolutionsliedern, die aus heutiger Sicht kitschig wirken mögen, funktioniert als eigene Sprache der Rebellion – höchst emotional und voller Zuversicht.“
Frederic Schnatterer, Junge Welt
„Unterlegt von revolutionären Liedern von damals und heute zeigt der Film den Übergang vom „Traum der Revolution“ zur ernüchternden Gegenwart.“
Nachrichtenpool Lateinamerika
„Regisseurin Petra Hoffmann, selbst einst Aktivistin, zeichnet 40 Jahre Nicaragua Solidarität in ihrem spektakulären Dokumentarfilm nach und versucht zu erklären, warum die sandinistische Bewegung um Daniel Ortega heute leider eine ausgewachsene Gutsbesitzer-Diktatur ist. Weggefährt*innen und Aktivist*innen von damals bis heute kommen zu Wort. Sehr, sehr supersehenswert!“
soli aktuell – Infomagazin der DGB-Jugend („Film des Monats“)
„Eine fragmentarische, aber interessante Perspektive auf die politischen Verhältnisse Nicaraguas damals wie heute.“
Merle Groneweg, MissyMagazine
Interviews zum Film:
- Interview mit Petra Hoffmann im Vorwärts
- Beitrag auf WDR Westart
- Podcast (10 min.) auf Nachrichtenpool Lateinamerika
Informationen zur sandinistischen Revolution:
- Andere Formen des Kampfes sind möglich (Interview mit der nicaraguanischen Feministin Yerling Aguilera) in: ila – Magazin für Lateinamerika (von Barbara Lucas)
- Manuskript „Sie haben unsere Bäuche an die Kirche verkauft“ (von Erika Harzer)
- Beitrag Deutschlandfunk zur Familiendiktatur in Nicaragua (Erika Harzer, Ellen Häring, Wendy Flores)
- Ausführlicher ZEIT-Artikel zur Ausbürgerung von Oppositionellen (von Anna Mohr)
- taz-Artikel aus 2016 über Friedensaktivisten in Nicaragua (von Erika Harzer)
- Von einem, der nach Nicaragua auszog (Frankfurter Rundschau)
- Nicaragua – von der Revolution zur Diktatur (Übertage-Podcast)
- Die sandinistische Revolution in Nicaragua (Podcast „Verzwickte Geschichte“)
Credits:
Buch und Regie: Petra Hoffmann
Recherche und Beratung: Erika Harzer
Bildgestaltung: Börres Weiffenbach, Patrick Waldmann
Montage: Rafael Maier, BFS
Musik: Luis Enrique Mejía Godoy, Olguita Acuña, Andrés Somarriba
Ton: Erick Vargas, Laurentia Genske, Gaston Saens
Schnittassistenz: Hoang Quynh Nguyen, BFS
Produktionsleitung: Bettina Morlock
Redaktion: Miriam Carbe, ZDF / ARTE, Sönje Storm, Deutsche Welle
Produzent:innen: Petra Hoffmann, Gunter Hanfgarn, Andrea Ufer
HOPE Medien Film- und Fernsehproduktion und HANFGARN & UFER
in Koproduktion mit
ZDF / ARTE und Deutsche Welle
unterstützt mit Mitteln der
Film- und Medienstiftung NRW GmbH und nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH