The Dark and the Wicked

Vom Regisseur von „The Strangers“. Ab 14.04.22 im Kino!

The Dark and the Wicked
OT: The Dark And The Wicked

USA 2020

Regie: Bryan Bertino

Darsteller: Xander Berkeley, Marin Ireland, Michael Abbott Jr., Julie Oliver-Touchstone

Drehbuch: Bryan Bertino

Produzent: Bryan Bertino, Adrienne Biddle, Sonny Mallhi

Laufzeit: 95 Minuten; FSK 16

Ein beeindruckendes Gespür für intensiven Nervenkitzel hat Regisseur Bryan Bertino bereits mit dem Home-Invasion-Klassiker THE STRANGERS bewiesen. In seinem aktuellen Meisterwerk THE DARK AND THE WICKED dreht er die Spannungsschraube erneut bis zum Anschlag an und erschafft dabei einen der atmosphärischsten, unheimlichsten und beeindruckendsten Horrorfilme der letzten Jahre. Koproduziert von den Machern von OLDBOY und u.a. mit Xander Berkeley (THE WALKING DEAD, CANDYMAN, TERMINATOR 2) und Marin Ireland (THE IRISHMAN) hervorragend besetzt, erinnert dieser nihilistische Albtraum an Genre-Highlights wie CONJURING – DIE HEIMSUCHUNG und HEREDITARY. Wenn der Teufel zu tanzen beginnt, erleben wir pures Genre-Kino und ,,diabolischen Horror“ (Variety).

Inhalt:

Das Ende naht. Dessen sind sich die Geschwister Louise (Marin Ireland) und Michael Straker (Michael J. Abbott Jr.) bewusst, als sie ihren todkranken Vater David (Michael Zagst) zum wohl letzten Mal auf der elterlichen Farm im verlassenen Hinterland besuchen. Die beiden wollen ihrer psychisch labilen Mutter Virginia (Julie Oliver-Touchstone) unter die Arme greifen. Aber schon bald nach ihrer Ankunft geschehen merkwürdige Dinge. Während die Mutter immer unberechenbarer wird, versuchen die Kinder die Nerven zu wahren. Ist es nur die erschütternde Gewissheit des Unausweichlichen oder lauert etwas unsagbar Böses in der Finsternis der Nacht?

Furchteinflößender, doppelbödiger Haunted-House-Horror von Regisseur Bryan Bertino („The Strangers“), irgendwo zwischen James Wan („The Conjuring“, „Insidious“) und Ari Aster („Hereditary“, „Midsommar“).

„unglaublich atmosphärisch“ (radio X)

„Bertinos Werk gelingt ein beachtlicher Zwiespalt – durch die ausgewogene Mischung aus atmosphärischem Grusel und geradlinigen Schockmomenten wirft „The Dark and the Wicked“ einen ganz eigenen Blick auf die thematisch aufgegriffene Besessenheit und vermag somit sowohl alteingesessene Liebhaber, als auch Anhänger moderner Stoffe anzusprechen. Trotz stilgebundener Tristesse eine helle Freude für Genrefans und passend zum Titel gewiss düster und bösartig. Ein höllisch gutes Seherlebnis!“ (Film plus Kritik)

„Bryan Bertino hat mit THE DARK AND THE WICKED einen überdurchschnittlich gut inszenierten, hochgradig spannenden, Horrorfilm geschaffen, der zeigt, dass man auf den Regisseur (wieder) zählen kann und auch seine Folgeprojekte weiter im Augen behalten sollte. Schön, dass diese Produktion, mit einiger Verspätung, hierzulande doch noch mit einem limitierten Release in den Kinos zu sehen ist.“ (André Becker, das manifest)

Pressestimmen
„Bryan Bertinos formschönes Kino kreist immer um eine täuschend simple Grundsituation, unter deren Oberfläche eine abgründiger Kern vibriert. The Dark and the Wicked ist ein naturlichterer Rural-Gothic-Thriller in Eleganz und Perfektion, getragen von einem feinem Ensemble und mit sehr langem Schattenwurf.“ (SLASH Filmfestival)

„Der Horror ist ein Genre des strengsten Realismus, das hat Bryan Bertino mit seinen Filmen immer wieder demonstriert. Am radikalsten in „The Strangers“, 2006, wo drei maskierte Killer ein junges Paar in seinem Haus überfallen. Im neuen Film hat eine unheimliche böse Macht von einer kleinen Ziegenfarm in Texas Besitz ergriffen, der Vater liegt im Sterben, die Mutter kritzelt verzweifelte Sätze in ein Tagebuch, die Tochter und der Sohn werden täglich mit dem Tod konfrontiert. Die Bilder haben eine graue Gleichgültigkeit, wie bei Walker Evans oder Dorothea Lange. Der Schrecken ist internalisiert, gegen den einzelnen Körper gerichtet, eine fortschreitende Selbstzerstörung. Erst die Finger, beim Gemüseschnippeln, dann die Augen.“ (Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung)

„Wie schon THE STRANGERS ist auch THE DARK AND THE WICKED nicht nur ein Genrefilm, sondern verfolgt daneben zugleich andere Themen wie Trauer und Verlust. Die unheimliche Atmosphäre, hervorgehoben durch die Bilder von Kameramann Tristan Nyby, sowie die Filmmusik Tom Schraeders machen THE DARK AND THE WICKED in vielfacher Hinsicht zu einem düsteren Werk, welches sich mit den familiären und seelischen Abgründen der Charaktere auseinandersetzt. Darüber hinaus ist es das Zusammenspiel von Marin Ireland und Michael Abbott Jr., das THE DARK AND THE WICKED sehenswert macht. (Rouven Linnarz, deadline)

„Relentless and brutal, The Dark and the Wicked builds a pervasive sense of dread that reaches almost unbearable peaks in its torment of the estranged, emotionally repressed family featured within.“ (JumpCut Online)

„Psychologischer Horror à la The Babadook.“ (RogerEbert.com)

„There is possibly not a single scary moment here that will be new to horror fans, but Bertino directs with such technical flair that I yelped at most of them – and half-missed the others, eyes squeezed tight shut.“ (The Guardian)

„If Bertino’s ability to stray from the norm is refreshing, it’s his attention to details, both prosaic and ominous, and masterful ratcheting up of tension that really impresses…“ (The List)

„With his latest film, THE DARK AND THE WICKED, Bertino solidifies his spot as the king of American nihilism.“ (Daily Grindhouse)

„Well-produced and unnerving with plenty of effective scares along the way. Certain scenes have replayed in my head since watching, and for a horror fan, that can be the best gift a film can give.“ (Horror Geek Life)

„A relentless ride through the stages of grief and guilt.“ (Chicago Reader)

„Sent chills up and down my spine from the beginning to the very end.“ (AMovieGuy.com)

„Bertino is great with atmosphere. He gets that from his use of stark locations, negative space and shadows, editing rhythms, and effective use of score.“ (We Live Entertainment)

„Bertino bespielt geschickt die Klaviatur von Beunruhigung bis Verstörung bis Schrecken.“ (Harald Mühlbeyer, Kino-Zeit)

„Eine außerordentlich finstere, dicht erzählte Spukgeschichte über Familie als Bürde und die Unerträglichkeit des Sterbens.“ (Janick Nolting, Filmstarts)

„Horror, Horror, Horror. Ein Wort, das diese Rezension überschattet und bis zu diesem Punkt bereits 13-mal seine Verwendung fand. Das ist natürlich nicht ungewöhnlich, schließlich ist THE DARK AND THE WICKED ein waschechter Horrorfilm.“ (Riecks Filmkritiken)

„The Dark and the Wicked ist keinesfalls Horror-Mainstream, auch wenn sich die Inhaltsangabe so lesen mag. Denn Regisseur und Autor Bryan Bertino verzichtet auf vieles, was momentan im angesagten Horror zu sehen ist. Er bietet weder eine wendungsreiche, von Jump-Scares durchsetzte Handlung, noch lässt er übermäßig viel Blut spritzen, was die wenigen Gewaltspitzen deutlich besser zur Geltung bringt. Dafür erzeugt er mit einfachen Mitteln ein stetig wachsendes Gefühl einer Bedrohung, bis sowohl Protagonisten als auch Zuschauer ihren Sinnen nicht mehr trauen. Gorehounds dürfte das zu langeilig sein, wer aber den Horror von „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ oder Shining schätzt, der könnte hier auf seine Kosten kommen. Auch wenn Bertino an diese Giganten letztlich nicht heranreicht.“ (lauterfilme.de)

„Zugegeben, ich bin eigentlich kein großer Fan des Horror-Genres. Aber immer mal wieder kommt da ein Film um die Ecke, der mich dann doch aus der Reserve lockt – so wie THE DARK AND THE WICKED. Zwar werde ich auch mit diesem Film kein Horror-Nerd, aber dessen Umsetzung hat mich dann doch beeindruckt.“ (Michael Spangenberg, nochnfilm.de)

„Und die eignet sich perfekt als stimmungsvolles Setting für einen langsam erzählten Grusler mit blutigen Ein­schüben. In der ersten Hälfte erzeugt Bertino mit braun-grauen Farbtönen und bekannten Horrormotiven wie Besessenheit und Okkultismus eine schaurige Atmosphäre, die weitgehend auf laute Jumpscares verzichtet. Im schwächeren zweiten Teil wird dann deutlich, dass der Film nicht wirklich viel zu erzählen hat.“ (cinema)